Süddeutsches Schweinefleischzentrum

Hinweisgeberkanal

„Die Süddeutsche Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH hat ein Beschwerdeverfahren i. S. d. § 8 Abs. 1 LkSG eingerichtet, welches Jedermann ermöglicht, auf Missstände und Risiken in den Lieferketten hinzuweisen. Auf Wunsch auch vollkommen anonym. Alle eingehenden Meldungen werden von unserem externen Menschenrechtsbeauftragten umgehend geprüft. Verdachtsfälle werden untersucht und Verstößen wird nachgegangen.“
 

Ihre Fragen und Anregungen können Sie bitte über diesen Link einreichen.

Verfahrensordnung des Beschwerdeverfahrens für Beschwerden über menschenrechtliche und umweltbezogene Risiken in den Lieferketten der Süddeutsches Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH, gemäß § 8 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG)
Stand: Juli 2023

Die Süddeutsches Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH ermöglicht es durch Zurverfügungstellung von Beschwerdeverfahren Jedermann auf menschenrechtliche und umweltbezogene Risiken sowie auf die Verletzung menschenrechtsbezogener oder umweltbezogener Pflichten i. S. d. § 2 LkSG hinzuweisen, welche durch das unternehmerische Handeln der Süddeutsches Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH oder eines Zulieferers entstanden sein können. Mit dieser Verfahrensordnung definiert das Süddeutsches Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH klare Rahmenbedingungen, welche sicherstellen, dass alle eingehenden Beschwerden gemäß den gesetzlichen Vorgaben nach § 8 LkSG gehandhabt werden. Ziel eines Beschwerdeverfahrens ist es, möglichst frühzeitig von menschenrechts- oder umweltbezogenen Risiken oder bereits eingetretenen Verletzungen Kenntnis zu erlangen, um schnell und effektiv Abhilfe- und Präventionsmaßnahmen ergreifen zu können.
Die Süddeutsches Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH eröffnet über seine Internetpräsenzen unter dem Begriff „Hinweisgeberkanal“ allen Mitarbeitenden, Zulieferern und deren Mitarbeitenden, wie auch Dritten die Möglichkeit zur Abgabe von Beschwerden über menschenrechts- und umweltbezogene Risiken oder Pflichtverletzungen im Geschäftsbereich der Süddeutsche Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH und entlang der Lieferketten der Süddeutsches Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH.

Inhalt
I. Geltungsbereich dieser Verfahrensordnung und Zulässigkeit
II. Verfahrensgrundsätze
III. Beschwerdekanäle
IV. Beschreibung des Beschwerdeverfahrens
V. Schutz der Beschwerdeführenden

I. Geltungsbereich dieser Verfahrensordnung und Zulässigkeit
Diese Verfahrensordnung gilt für sämtliche, auch anonym, über ein Beschwerdesystem der Süddeutsches Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH abgegebenen Beschwerden einer oder mehrerer Personen („Beschwerdeführende“) über menschenrechtliche oder umweltbezogene Risiken, oder über die Verletzung menschenrechts- oder umweltbezogener Pflichten i. S. d. § 2 LkSG, die durch das unternehmerische Handeln der Süddeutsches Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH oder eines (unmittelbaren oder mittelbaren) Zulieferers entstanden sind („Beschwerde“).
Beschwerden, welche auf bewusst unzutreffende Behauptungen gestützt werden oder zu dem Zwecke abgegeben werden, eine andere Person oder die Süddeutsches Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH zu diskreditieren, sind nicht als Beschwerde im Sinne dieser Verfahrensordnung einzustufen.
II. Verfahrensgrundsätze
Die Süddeutsches Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH, in Person des von ihr mit der Betreuung der Beschwerdesysteme betrauten externen Menschenrechtsbeauftragten, untersucht den mitgeteilten Sachverhalt sorgfältig, betreibt das Beschwerdeverfahren zügig und transparent und erörtert den Sachverhalt mit den Beschwerdeführenden, sofern diese mit Abgabe der Beschwerde ihre Erreichbarkeit mitgeteilt haben, oder das digitale Beschwerdeportal in dieser Plattform als Beschwerdekanal gewählt wurde. Die Beschwerdeführenden werden über den Stand des Verfahrens, den Abschluss und die daraus abgeleiteten und beschlossenen Maßnahmen unterrichtet. Die durchgeführten Beschwerdeverfahren werden dokumentiert und es wird sichergestellt, dass den Beschwerdeführenden keine Benachteiligung oder Sanktionierung widerfährt.
III. Beschwerdekanäle
Den Beschwerdeführenden stehen folgende Beschwerdekanäle offen:

  • digitales Beschwerdeportal der Süddeutsches Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH
  • schriftlich, telefonisch oder durch ein persönliches Treffen mit dem externen Menschenrechtsbeauftragten
  • schriftlich per E-Mail

Informationen zur Erreichbarkeit der verschiedenen Beschwerdekanäle (Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Postanschrift) finden sich bei Darstellung der einzelnen Beschwerdekanäle.

IV. Beschreibung des Beschwerdeverfahrens
Das Beschwerdeverfahren nimmt folgenden Verfahrensgang:

  • Nach Eingang einer Beschwerde wird den Beschwerdeführenden der Eingang der Beschwerde binnen sieben Tagen nach Eingang bestätigt, sofern mit der Abgabe der Beschwerde auch die Erreichbarkeit der Beschwerdeführenden mitgeteilt wurde, oder das digitale Beschwerdeportal in der Plattform als Beschwerdekanal gewählt wurde.
  • Der mit der Betreuung des Beschwerdesystems betraute externe Menschenrechtsbeauftragte prüft den mitgeteilten Sachverhalt auf Plausibilität und Dringlichkeit und tritt mit den Beschwerdeführenden zur Einholung weiterer Informationen in Kontakt, soweit dies erforderlich sein sollte.
  • Der externe Menschenrechtsbeauftragte untersucht den mitgeteilten Sachverhalt umfassend und unter Beachtung der Rechte aller Verfahrensbeteiligten und erörtert den Inhalt der Beschwerde mit den Verantwortlichen der Süddeutsche Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH. Der externe Menschenrechtsbeauftragte unterliegt dabei der anwaltlichen Verschwiegenheitspflicht und wird die Identität der Beschwerdeführenden nicht ohne vorherige Zustimmung der Beschwerdeführenden gegenüber Dritten offenbaren.
  • Sollte ein menschenrechtliches oder umweltbezogenes Risiko festgestellt worden sein, welches durch das wirtschaftliche Handeln der Süddeutsche Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH oder eines Zulieferers hervorgerufen wurde, wird die Süddeutsche Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH unmittelbar Abhilfemaßnahmen und, oder Präventionsmaßnahmen ergreifen, um die Verletzung zu beenden oder die Auswirkungen zu minimieren. Dies kann auch die Erarbeitung eines Präventionskonzeptes gemeinsam mit den Beschwerdeführenden und dem Zulieferer sein.
  • Mit Abschluss des Verfahrens werden die Beschwerdeführenden über das Ergebnis der Untersuchungen und die ergriffenen Maßnahmen unterrichtet.

Die Erkenntnisse aus den Beschwerdeverfahren werden evaluiert und zur Grundlage von Verbesserungen der Risikoanalyse und des Beschwerdeverfahrens bei der Süddeutsches Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH gemacht. Das Beschwerdeverfahren wird dokumentiert und dessen Erkenntnisse fließen in den zu veröffentlichenden Jahresbericht ein. Das Beschwerdesystem wird anlassbezogen, mindestens jedoch einmal jährlich überprüft.

V. Schutz der Beschwerdeführenden
Die Süddeutsches Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH stellt sicher, dass bei ihr beschäftigte Beschwerdeführende im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben vor Bestrafungen oder sonstigen Nachteilen aufgrund der Abgabe einer Beschwerde geschützt werden.
Die Süddeutsches Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH wird sich auch für bei Zulieferern beschäftigte Beschwerdeführende einsetzen, damit diese keine Sanktionen wegen der Abgabe einer Beschwerde erfahren.
In beiden Fällen gilt der Grundsatz der Wahrung der Identität der Beschwerdeführenden, wonach allenfalls der mit der Durchführung des Beschwerdeverfahrens betraute externe Menschenrechtsbeauftragte von der Identität der Beschwerdeführenden Kenntnis erlangt, diese jedoch im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und ohne vorherige Zustimmung der Beschwerdeführenden nicht gegenüber Dritten offenbart. Personenbezogene Daten werden im Beschwerdeverfahren stets unter Beachtung von § 10 Abs. 1 LkSG erhoben, verarbeitet, übermittelt und gespeichert.


Die Geschäftsführung der Süddeutsches Schweinefleischzentrum Ulm Donautal GmbH

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